eigentlich geht es nicht um Angst (Phobie), sondern um Feindlichkeit gegenüber Homosexuellen. Seit Homosexualität 1996 von der WHO aus dem Katalog der Krankheiten gestrichen wurde, ist der 17. Mai der Internationale Tag gegen Homo- und Transfeindlichkeit.
Dazu veranstalten SLADO e.V. und die Koordinierungsstelle für Lesben, Schwule und Trans* der Stadt Dortmund eine Aktion auf dem Westenhellweg vor der Reinoldikirche von 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr.
Wer mag kann uns gerne unterstützen und besuchen kommen.
leider war die Veranstaltung für berufstätige Schreibtischtäter zu früh.
Möchte aber mal auf den Begriff Phobie eingehen: ich sehe es so, daß der Begriff Homophobie, also die Angst vor Homosexualität schon richtig gewählt ist. Denn aus meiner Sicht ist es die Angst der "Normalos" vor dem Anderssein, dem Unbekannten, die Angst davor, auch vom dem Virus infiziert zu werden, nur weil man sich mit Homosexuellen umgibt, sprich die Angst bringt die Unaufgeklärtheit in dieser Sache zu Tage. Dazu kommt auch, daß sich viele Homosexuelle immer noch mehr als ängstlich vor die Türe wagen, anstatt mit breiter Brust sich zu ihrem Leben zu bekennen, das bedeutet natürlich nicht, daß man sich ein Schild um den Hals hängen soll, sondern seine Veranlagung einfach als etwas normales darstellt und selbst damit ganz normal umgeht. Denn dann gibt man den Anderen auch keine Angriffsfläche und wo keine Angriffsfläche ist, da kann auch keine Feindlichkeit entstehen.
Dieses möchte ich hier einfach mal so zur Diskussion stellen.