Gerne gebe ich diesen Veranstaltungshinweis der LAG Lesben in NRW weiter.
Liebe Grüße Eri ____________________________________________________________-
Mit der Bitte um Weitergabe und zahlreiches Erscheinen am 27. Januar 2019 um 17 Uhr am Rheinufer unter der Hohenzollernbrücke in Köln
Gedenktag 27. Januar – Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz
Lesbische Frauen und schwule Männer mussten im Dritten Reich ihre sexuelle Orientierung verbergen und sich verstellen. Viele wurden totgeschlagen, ihr Schicksal lange Zeit totgeschwiegen.
2017 erfolgte die längst überfällige Rehabilitierung der durch den § 175 StGB nach 1945 Verurteilten. Trotzdem wirken die damit einhergegangene Kriminalisierung, die Anfeindungen und Stigmatisierungen in der gesellschaftlichen und politischen Wahrnehmung von sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten bis heute nach. Wir stehen erneut vor einer Entwicklung, in der eine Ausgrenzung von vermeintlich „Anderen“ kein Tabu mehr darzustellen scheint. Rechtsradikale sind in die Parlamente eingezogen und beginnen unverhohlen, die Gräuel des Nazi-Terrors zu relativieren.
Vertreter_innen der LAG Lesben in NRW, des Schwulen Netzwerks NRW, der ARCUS-Stiftung, des LSVD NRW und des Arbeitskreises Regenbogen in ver.di Köln laden dazu ein, am Mahnmal für die lesbischen und schwulen Opfer des Nationalsozialismus „totgeschlagen – totgeschwiegen“ in Köln Blumen niederzulegen.
Lasst uns ein deutliches Zeichen gegen Abwertungen, Hass und Gewalt in unserer Gesellschaft setzen!
Für die Veranstalter_innen begrüßt Marlis Bredehorst (Vorstand ARCUS-Stiftung | Staatssekretärin a.D.), die Gedenkrede hält Wilhelm Kutsch (Vorsitzender Förderverein Centrum Schwule Geschichte).
Die Zauberflöten untermalen das Gedenken musikalisch.